Coaches für Neue Autorität bei der Ev. Jugendhilfe
Die stetig steigenden Anforderungen an die differenzierten Arbeitsfelder der Jugendhilfe sowie die aktuelle gesellschaftliche und soziale Entwicklung bedingen eine fortlaufende und gezielte Fortbildung von Mitarbeitenden. Weiterbildung stellt damit ein enorm wichtiges Werkzeug dar, um Fachkräfte auszubilden, nach Stärken und Qualifikation einzusetzen und vor allem auch zu binden. Die Ev. Jugendhilfe Iserlohn-Hagen, Tochtergesellschaft der Diakonie Mark-Ruhr hat deshalb für 2024 das, über die Jahre hinweg etablierte, interne Fortbildungsangebot stark erweitert. Dieses beinhaltet vielfältige methodische Konzepte und Strukturen, ermöglicht einen bereichsübergreifenden Austausch und fördert ein starkes Gemeinschaftsgefühl. Neben den für Arbeitgeber gesetzlich verpflichtenden Schulungen zum Arbeits- und Gesundheitsschutz stehen Themen wie Deeskalation, Trauma- und Sexualpädagogik, systemisches Denken und Handeln als auch Intervisionen zu konkreten Alltagsproblemen und Erkrankungen innerhalb der Systeme im Fokus des Maßnahmenkatalogs. Mit 84 Veranstaltungstagen und nahezu ausgebuchten Veranstaltungen offensichtlich ein absolutes Erfolgsmodell, welches in 2025 selbstverständlich fortgesetzt wird.
Neben 15 zertifizierten Medienpädagog:innen und 20 Kinderschutzfachkräften konnten in 2024 zuletzt weitere fünf Kolleg:innen die Zertifizierung als Coach für Neue Autorität, abgebildet durch das Systemisches Institut für Neue Autorität mit Sitz in Bramsche, einem langjährigen Partner der Ev. Jugendhilfe im Bereich Fortbildungen, erwerben. Vergangenen Freitag überreichte Martin Lemme, Diplom-Psychologe und Institutsleitung, die Zertifikate.
Foto: Quelle Ev. Jugendhilfe Iserlohn-Hagen; v.l.n.r. Janina Schramm, Fabian Tigges, Christina Mäffert, Janina Ruiz und Martin Lemme. (Nicht auf dem Bild: Sarah Serges)