Ev. Jugendhilfe Iserlohn Hagen
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Ausbildungsstart bei den Jugendberufshilfen


Hagen. An der Schnittstelle der Evangelischen Jugendhilfe Iserlohn-Hagen gGmbH sowie der Arbeit-Leben-Zukunft (ALZ) GmbH haben 17 neue Auszubildende im Sommer ihren ersten Schritt ins Berufsleben gemacht und ihre integrative Ausbildung begonnen. Alle Auszubildenden sind mit vollem Elan dabei und angekommen. Die jungen Frauen und Männer werden in eigenen Betrieben der beiden Bildungsfirmen in den Bereichen Hauswirtschaft, personenbezogenen Serviceleistungen, Fachpraktiker:innen Küche sowie im Friseurhandwerk qualifiziert. „Wir haben harmonische Gruppen, helfen uns gegenseitig und haben ein gutes Miteinander“, bestätigen die Auszubildenden und ihre Ausbilderinnen gleichermaßen.

Dèsirèe Adolph beispielsweise ist Ausbilderin im Friseursalon Schnittkunst der Evangelischen Jugendhilfe Iserlohn–Hagen gGmbH in der Rembergstraße 15. Bei ihr haben zwei Auszubildende eine integrative Berufsausbildung im Friseurhandwerk begonnen und sich schnell eingefunden. „Ich bin sehr zufrieden und finde, beide haben sich toll in die Gruppe integriert“, sagt sie. Das Lob gilt auch Ibrahim, der 18 Jahre alt ist. Drei Mal in der Woche lernt er praxisbezogen im Salon, zwei Tage besucht er das Käthe-Kollwitz-Berufskolleg in Hagen. Zusätzlich stehen ihm die Angebote der Lernförderung offen „Mein Traumberuf ist es, während der Arbeit mit Menschen in Kontakt zu sein, auf sie zuzugehen und sie zu stylen. Das alles habe ich hier“, berichtet er.

 

Bei einer mehrtägigen Seminarfahrt ging es für Auszubildende und Mitarbeitende des „Friseurteams“ zuletzt nach Münster. Projekte und Angebote im Stadtraum, d.h. gemeinsames Erleben in neuen Kontexten, standen im Vordergrund der gemeinsam verbrachten Zeit. „Das tat der Stimmung und dem Miteinander gut. Es macht Spaß zu erleben, wie sich unsere Auszubildenden gegenseitig besser kennenlernen und unterstützen“, sagt Ausbilderin Heike Walter.

 

Die Auszubildenden der hauswirtschaftlichen Berufe bzw. der personenbezogenen Serviceleistungen planen gegenwärtig ebenfalls „ihr“ „Ersti“-Seminar. „Kommendes Frühjahr soll es in die Grenzstadt Maastricht gehen“, verrät Birgit Dabruck, Leitung am Ausbildungsstandort Eckesey.

 

Alle TeilnehmerInnen haben den Grundstein für eine erfolgreiche berufliche Zukunft gelegt. „Nahezu 100 % Prozent der Jugendlichen, die sich jedes Jahr der Prüfung stellen, bestehen ihre Abschlussprüfungen. Ca. 75% Prozent haben unmittelbare Anschlussperspektiven.", sagt Annette Jeschak Geschäftsführerin der Arbeit-Leben-Zukunft (ALZ) GmbH.

 

Bildzeile: Die neuen Auszubildenden der Arbeit-Leben-Zukunft zusammen mit ihren Ausbildern.